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Alleine sein

Der Maßstab für einen Menschen ist: wie lange und wieweit er es aushalten kann, alleine zu sein, ohne Verstehen mit anderen. Der Mensch, der es aushalten könnte, ein ganzes Leben alleine zu sein und in Entscheidungen der Ewigkeit, er ist der größte Abstand vom Säugling und vom Gesellschaftsmann, der die Tier-Bestimmung ist von dem, ein Mensch zu sein.

"Tagebuch"



Ritter und Denker

...Und wie verschieden auch Ritter und Scholastiker waren, so hatten sie doch dies gemeinsam, daß sie auf Abenteuer gingen; denn Denken hat auch ein gewisses Auf-Abenteuer-Gehen, das ebenso erfrischend, ebenso edel, ebenso himmelgeboren ist wie das der Ritter.

"Tagebuch"



Hamann

Hamann macht im 6. Band seiner Schriften S. 194 eine Bemerkung, die ich brauchen kann, wenn er sie auch weder verstand, wie ich sie zu verstehen wünsche, oder etwas weiteres dabei gedacht hat:"Diese Angst aber in der Welt ist der einzige Beweis unserer Heterogenität. Denn fehlte uns nichts, so würden wir es nicht besser machen als die Heiden und Transzendentalphilosophen, die von Gott nichts wissen und sich in die liebe Natur wie die Narren vergaffen; kein Heimweh würde uns anwandeln. Diese impertinente Unruhe, diese heilige Hypochondrie."

"Tagebuch"




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